Archiv: Rezensionen zu Literatur und Film

Mittwoch, 19. Juli 2017

Ein Visionär verlässt die große Bühne: George Romero (1940-2017)




Filmemacher, Autoren, Musiker oder Schauspieler machen sich durch ihr Werk unsterblich. Allerdings macht der Tod selbstverständlich auch vor ihnen nicht halt. In unseren Erinnerungen werden die größten Künstler durch ihre Hinterlassenschaften ewig weiterleben.

In den letzten 2 Monaten hat der Lungenkrebs gleich zweimal zugeschlagen. Am 27. Juni erlag der schwedische Schauspieler Michael Nyqvist mit nur 56 Jahren seinem Krebsleiden. Auch er wird in diesem Gedenk-Posting mit eingeschlossen. In der schwedischen Verfilmung der Millennium-Reihe erlangte Michael Nyqvist als Mikael Blomkvist auch international große Aufmerksamkeit.

Vor wenigen Tagen, am 15. Juli, verstarb Martin Landau im hohen Alter von 89 Jahren. Einer jüngeren Generation wird Martin Landau als Bela Lugosi in Tim Burtons Verfilmung zu Ed Wood in Erinnerung geblieben sein, eine Rolle, die ihm einen Oscar als bester Nebendarsteller einbrachte.

Nur einen Tag später, am 16. Juli, erreichte die Medien auch die traurige Nachricht, George (Andrew) Romero verstarb im Alter von 77 Jahren an den Folgen von Lungenkrebs. Seit nun einigen Jahren rankten sich Gerüchte um den Gesundheitszustand des großen Visionärs.
George Romero gilt nicht nur als Urvater des Zombie-Genre, seine gesellschaftskritischen Horrorfilme inspirierten zahlreiche Filmemacher, sich seinen einzigartigen Stil als Vorbild zu nehmen. Oft kopiert doch unerreicht, so wird das Werk von George Romero genau wie das von Wes Craven vermutlich unerreicht bleiben.



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